Drucken mit dem QuadToneRIP
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Perfekte Schwarzweißbilder mit dem QuadToneRIP
und den Originaltinten des Epson Stylus Photo 2100 |
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Es gibt zum Glück visionäre und äußerst kreative Menschen, die es schaffen, das Potential des Epson Stylus Photo 2100 und weitere EPSON Drucker, für perfekte Schwarzweißdrucke zu nutzen. Und das ohne Fremdtinten, sondern unter Verwendung der original Tinten des Epson Druckers. Und wieder war es ein Amerikaner, der das entschlossen in Angriff nahm. Wie schon die Entwicklung des „Zonensystems“, durch die amerikanischen Fotografen Ansel Adams und Fred Archer (wurde in Deutschland von vielen als zu kompliziert eingestuft und deshalb abgelehnt), so ist es heute Roy Harrington, der einen gelungenen und vor allem bezahlbaren Weg aufzeigt, perfekte Schwarzweißdrucke herstellen zu können. Ein kleines Programm macht dies möglich. Aber kaum auf dem Markt, stieß es anfangs, in so genannten „Fachkreisen“ vielfach auf Ablehnung. Aber es gibt halt viele nicht professionell arbeitende Fotografen, für die ist diese äußerst preiswerte und vor allem höchst komfortable Lösung hoch willkommen. Außerdem hat sich dieses RIP Programm heute etabliert. Für „nur“ 50,- US Dollar kann man sich dieses Toul, das „QuadToneRIP“, herunterladen. Mit diesem QTR wird der Anwender aber nur Schwarzweißdrucke, auch getonte, herstellen können. Wer sehr anspruchsvolle Kunden zufrieden stellen muss und einen Epson Stylus 9800 Pro sein eigen nennt und richtig Geld damit verdienen muss, auch mit Farbbildern, wird sich wohl um den ImagePrintRIP, für ca. 1000,- Euro kümmern wollen. Installation des QuadToneRIP Nun, Roy Harrinton ist Amerikaner, so hatte er auch seinen RIP, in den ersten Versionen, auf den EPSON Stylus Photo 2200 gerechnet. Da die Kurven, mit denen die früheren Ausgaben des RIP arbeiteten, mit der Endung _2200 auf den EPSON Stylus Photo 2200 verweisen, war es unerlässlich, dass der US Treiber 2200, von der EPSON Homepage www.epson.com, (USA), herunter geladen und installiert werden musste. Für das Arbeiten mit dem „QuadToneRIP“, ab der Version 2.3.14, wird dieser Treiber nicht mehr benötigt. Das QTR Programm ist jetzt auch auf den Epson Stylus Photo 2100 und weitere gerechnet. Die neueste Version des „QuadToneRIP“ (aktuell 2.7.0, Stand April 2010), ist selbstverständlich auch auf weitere EPSON Drucker anwendbar, jedoch muss hier, z. B. für die Drucker EPSON Stylus Photo 1270 und 1290, die Tinte „MIS Black & White Inks UT2“, der amerikanischen Firma MIS eingesetzt werden, http://www.inksupply.com/bwpage.cfm. Betrachtet werden soll im Folgenden nur der Desktop Drucker Epson Stylus Photo 2100, ein Drucker bis zum Format DIN A3+. Natürlich können auch die Drucker der 4000, 7000 und 9000 Pro Serie mit dem QTR angesteuert werden, ebenso der 1160 und neuerdings auch die Drucker 2880 (A3+) und 3800 (A2). Voraussetzung sind Windows XP prof. oder Home Edition, Windows Vista (Windows 7?), sowie Windows 2000 und auch MAC OS X Tiger 10.4, Panther 10.3, Jaguar 10.2 Der Drucker EPSON Stylus Photo 2100 muss mit der Benennung Quad2100 als Netzwerkdrucker freigegeben werden. Dann sind alle Voraussetzungen geschaffen und es kann der QuadToneRIP installiert werden. An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Rainer Taube aus Berlin bedanken, www.tauberlin.de. Er war es, der durch sein unermüdliches Suchen, nach Möglichkeiten für perfekte Schwarzweißausdrucke, schon sehr früh eine der ersten Versionen des QuadToneRIP, von Roy Harrington, entdeckte. Herr Taube teilte mir selbstlos sein Wissen und seine ersten Erfahrungen, im Umgang mit diesem hervorragenden RIP, mit. Dafür meinen herzlichen Dank. Installation und Arbeiten mit dem QuadToneRIP Nun gehen Sie auf die Homepage von Roy Harrington, www.harrington.com, oder gleich auf www.quadtonerip.com und dann auf „Downloads“ und laden sich den QuadToneRIP, neueste Version 2.7.0 herunter (Windows: QTR_Setup_2.7.0.EXE), (für Mac User: QuadToneRIP2.7.0.dmg.gz). Es handelt sich hier um eine Shareware. (Bitte vergessen Sie nicht, wenn Sie mit dem QTR zufrieden sind, dem Roy, für seine hervorragende Leistung, die 50,- US Dollar zu überweisen). Dann wird der RIP installiert. Folgen Sie den Anweisungen des Installations-Assistenten (ca. 16 MB). Eine eventuell vorhandene ältere Version bitte vorher deinstallieren. Anschließend sollten Sie das Icon QTRgui der Benutzeroberfläche, als Verknüpfung, auf den Desktop laden. Gehen Sie dazu wie folgt vor: Drücken Sie Start und führen den Mauszeiger über „Alle Programme/QuadToneRIP“, folgend auf QTRgui mit der rechten Maustaste klicken und Verknüpfung anwählen. Die Verknüpfung QTRgui 2 können Sie sich nun auf den Desktop ziehen und zukünftig die Benutzeroberfläche von dort aus starten. Ich habe das Icon auf die Taskleiste gelegt. Haben Sie sich nun eine perfekte Graustufendatei, mit einem vollen Tonwertumfang, aufbereitet, müssen Sie diese Datei, am besten unter „Speichern unter“, als TIFF Datei in einem selbst gewählten Ordner ablegen. Das RIP-Programm akzeptiert nur TIFF Dateien, 8 und 16 bit, unkomprimiert und ohne eventuell noch vorhandene Kanäle, in einer Auflösung zwischen 240 ppi und 720 ppi. Die Originaldatei z. B. PSD, bleibt Ihnen so erhalten. Es kann auch von einer RGB Datei (TIFF) aus gedruckt werden. Wenn Sie dann das QTRgui Icon doppelt anklicken, öffnet sich das Fenster der Benutzeroberfläche. Das vorher skalierte SW-Bild, z. B. bei DIN A4 in den Abmessungen 20 x 27 cm, erlaubt die Größeneinstellung DIN A4, unter „Paper“. Unter „Media/Type“ wählen Sie das Papier aus, wobei „Matte Paper“ für Aquarellpapiere steht und die diversen Glossy Papers halt für Glanzpapiere. „Media Source“ lässt die Wahl zwischen Einzelblättern oder Rollenware zu. Unter „Printer“ wählen Sie den Namen des Druckers und hinter „Printing Model“ ist unser freigegebener Drucker „Quad2100“ auszuwählen. Unter „Resolution“ stellen Sie „1440 super“ und unter Speed „uni-directional“ ein. Unter Scale das „To Fit“-Kästchen nicht aktivieren, andernfalls wird Ihr Bild auf die Ausgabegröße skaliert; Einstellung immer 100%. Unter „Curves Setup“ kommt die eigentliche Stärke des QuadToneRIP zum tragen. Anhand dieser Kurven können Sie bestimmen, welchen Ton Sie im Bild wiederfinden wollen. Das reicht von kaltgrau über warmgrau bis hin zu sepia und braun, und das in ein Prozent Abstufungen. So können Sie sich je nach Motiv und Papier einen Tonwert einstellen. Z. B. Curve 1=„UC-EEnhMatte-cool, und Curve 2=UC-EEnhMatte-sepia“ und dem Curve Blending für Curve 1= 85 und für Curve 2 = 15, erzeugt ein kühles neutralgrau. Curve 1 =„UC-EEnhMatte-cool, Curve 2=UC-EEnhMatte-sepia“, und dem Curve Blending für Curve 1= 66 und für Curve 2 = 34, zeigt schon ein angenehmes warmgrau. Unterhalb Curve Blending 50/50 bekommt das Bild einen sehr schönen nostalgischen Braunton. Neu ab der Version 2.5.1 ist das Splitting der Curves. So können die Lichter, Mittelwerte und die Schatten separat behandelt werden. Eine erweiterte Feinabstimmung also, nach persönlichem Geschmack. Die UC-Kurven werden vornehmlich für Aquarellpapiere (Mattpapiere) verwendet. Für Glanzpapiere wählen Sie die entsprechenden Ucmk oder Ucpk Kurven aus. Nachdem nun diese Voreinstellungen getätigt sind, wird das Bild aufgerufen. Unter „Image/Select Image“ öffnet sich ein Fenster und Sie können das Bild aus dem Ordner, in dem es abgelegt ist, aufrufen. Nochmals: Das Bild muss im unkomprimierten TIFF Format, 8 oder 16 bit, ohne Kanäle und in einer Auflösung zwischen 240 ppi und 720 ppi vorliegen. Dann noch den „Print“ Button anklicken und der zuvor eingeschaltete Drucker tut seinen Dienst. Sehr komfortabel ist die Möglichkeit, unter „Presets“ die jeweiligen Kurveneinstellungen, sowie die anderen Parameter im Bereich unterhalb der Linie Image, unter einem freigewählten Namen, zu speichern. Bei Bedarf können Sie die Einstellung wieder laden und alle zuvor eingestellten Parameter stehen für den nächsten Druck zur Verfügung. Wenn Sie möchten, dann können Sie das nächste Bild, mittels eines ICC Profils oder mit den Druckertreibereinstellungen, ohne Tintenwechsel, wieder in Farbe ausdrucken. Praktisch, oder? Dieter WALTER PDF-Datei mit Beschreibung der Benutzeroberfläche. Weitere Informationen auf der Seite Technik |
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